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Anguilla (22.03. - 25.03.2017)

Eine ziemlich flotte Überfahrt bei 4-5 Bft. halbem Wind bringt uns in die Road Bay von Anguilla. Anguilla ist recht flach, hat jedoch einige schöne Buchten und vorgelagerte, winzige Inseln. Das meiste davon ist Teil des Marineparks und kann nur tagsüber besucht werden. Jedenfalls, sofern man das Geld für den "cruising permit" anlegt. Da wir zu viert sind, gönnen wir uns den permit für zwei Tage (Achtung, der Tag wird hier von 0-24 Uhr gerechnet. Einmal Übernachten kostet also doppelt!).

In der Wells Bay verbringen wir den Donnerstag. Die Bucht hat alles zu bieten: einen sehr pittoresker, kleinen Strand mit türkisfarbenem Wasser für ein Picknick, steile Felswand für etwas Schatten und die Möglichkeit, zu Schnorcheln. Wir übernachten nebenan in der Crocus Bay - eine Riesenbucht, in der nur vier Yachten liegen (was am teuren Cruising Permit liegt).

Am nächsten Morgen gibt sich die Unterwasserwelt ein kleines Stelldichein an unserem Heck: ein Schwarm winziger Fische sucht Schutz unter unserem Dinghy, gejagt von etwas größeren Fischen. Diese jedoch sind auch nicht unbehelligt: ein kleiner Hai ist ebenfalls da und versucht (vergeblich), sich ein Frühstück zu jagen! Wir sind alle fasziniert und schauen dem Schauspiel lange zu. Der Hai war übrigens nur ca. 30 - 40 cm groß, aber immerhin unser erster! Das Morgenbad verschieben wir trotzdem auf später... zuviel los im Wasser!

UPDATE: Nix Hai, mal wieder nur Stadtkinder an Bord...

Später am Tag drehen wir eine kleine Segelrunde über die Prickly Pear Cays zu Sandy Island. Sandy Island wird seinem Namen gerecht: eine winzige Sandinsel mit ein paar kleineren Palmen (und einer Bar), die von Riffen umringt vor der Küste von Anguilla im türkisfarbenen Wasser liegt. Wir genießen die Idylle am Strand, gönnen uns einen Rumpunsch an der Bar und machen Fotos. Life ist hard on board a ship!

 


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