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Nevis (24.02. - 26.02.2017)

Eine Insel mit zwei Bergen und dem tiefen blauen Meer. Ohne Tunnels und Geleisen und ohne Eisenbahnverkehr... (Später fällt uns auf, dass die Nachbarinsel St Kitts tatsächliche eine Eisenbahn hat. Und zwei Berge.)
Eine Insel mit zwei Bergen und dem tiefen blauen Meer. Ohne Tunnels und Geleisen und ohne Eisenbahnverkehr... (Später fällt uns auf, dass die Nachbarinsel St Kitts tatsächliche eine Eisenbahn hat. Und zwei Berge.)

Nachdem in der zweiten Nacht der Anker im Schlick von Little Bay nicht mehr recht halten mag, machen wir uns früh auf den Weg nach Nevis. Hier legt man viel Wert auf den Schutz des Meeresbodens, daher ist Ankern nicht gern gesehen und man ist gehalten, sich an eine Mooringboje zu legen.

Nun ja, im Grund eine nette Idee - aber der Landgang wird einem nicht leicht gemacht. Wir wollen eigentlich so dicht wie möglich an die Hauptstadt, Charlestown, heran, weil wir ja einklarieren müssen. Da gibt es jedoch nur vier Bojen, die selbstredend belegt sind. Also eine halbe Seemeile weiter nach Pinney's Beach. Hier ist noch Platz, aber der Weg mit dem Dinghy in die Stadt ist wirklich weit. Hier zahlt es sich aus, dass Martin inzwischen den zweiten Akkukoffer für den elektrischen Dinghymotor fertiggebaut hat. Dieser ist ein wenig leistungsfähiger als der Prototyp und wir können uns daher solche Wege inzwischen leisten.

Nevis ist nicht allzu spektakulär, die Hauptstadt ist jedoch ein lustiger, sehr karibischer Ort ohne jeglichen "Brit-Style". Das hatten wir schon ein wenig vermisst und haben daher Spass am munteren Treiben.

Natürlich können wir es mal wieder nicht lassen, zum Sundowner die nächstgelegene Strandbar anzusteuern. Leider hat man auch hier vollkommen auf einen Dinghysteg verzichtet, so dass es endet wie so oft (ohne Steg): mit nassem Allerwertesten an der Bar, weil natürlich im letzten Moment doch eine Welle kommt. Da weiß man die angenehmen Temperaturen mal wieder zu schätzen! Aber warum bauen sich die ingesamt 3 - 5 Bars in dieser Ecke des Strandes keinen Steg, werben aber damit, den coolsten Platz für Segler schlechthin zu haben?

Botanical Garden

 

Den Samstag verbringen wir ziemlich faul im botanischen Garten. Er ist eine private Institution, sehr gepflegt und wunderschön anzusehen. Man darf hier auch einfach seine Zeit im Schatten riesiger Bäume und allerlei Palmenarten vertrödeln, was wir sehr genießen. Soviel Grün, Schatten und kühle Brise ist wirklich herrlich!


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