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St. Kitts (26.02. - 02.03.2017)

Sundowner können wir auch - und günstiger als in der Salt Plage Bar
Sundowner können wir auch - und günstiger als in der Salt Plage Bar

Unser Zwischenziel ist, Anfang März rechtzeitig für den Haul-out in Sint Maarten zu sein. Alles weitere bestimmen der Wind und die Entfernungen. Wir halten in St. Kitts an, weil der Revierführer einige geschützte Ankerbuchten empfiehlt. Da ein paar Tage Starkwind angesagt ist, wollen wir uns einen möglichst netten Platz suchen, um auf besseres Segelwetter zu warten.

 

Die Wahl fällt auf die White House Bay im Süden der Insel. Die Bucht ist ganz nett, die einzige Bar gehört jedoch zum neuen Christophe Harbour Projekt: man plant um die Ecke eine riesige Marina mit Luxusvillen zu bauen. Das bisschen Infrastruktur, was schon da ist, bemüht sich zumindest bei der Preisgestaltung, diesem Anspruch schon mal gerecht zu werden. 

Da greifen wir dann doch lieber wieder auf unseren eigenen Vorräte zurück - die Sonne geht auch hinter unserem Heck schön unter!

Sonnenuntergang in White House Bay
Sonnenuntergang in White House Bay

Natürlich lassen wir es uns aber nicht nehmen, zumindest einen Abend auch mal bei den Reichen und Schönen zu sitzen.

Wir haben in der Bucht zwar nur wenig Schwell, dafür aber reichlich Wind bis 28 kn und Probleme mit schlecht haltendem Ankergrund (harter Boden mit einer dünnen Sandschicht). In den vier Tagen ankern wir zweimal neu und haben am Ende bei 4 Metern Wassertiefe 40 m Kette und einen 18 kg Zweitanker als Reitgewicht unten. Aufgrund der heftigen Böen reicht auch das nicht mehr. Uns wird das ganze zu dumm und wir verholen uns ein Stückchen weiter in die Frigate Bay. Diese ist weniger geschützt, dafür aber eine klassische Sandbucht und der Anker hält sofort. Aber es bläst weiterhin so, dass wir keine Lust auf eine Runde mit dem Dinghy haben.

Am Donnerstag flaut der Wind zumindest etwas ab und wir machen uns auf den gut 40 sm langen Sprung hoch am Wind nach St. Barth. Von St. Kitts haben wir zwischenzeitlich leider nicht viel gesehen, was teils dem Starkwind und teils den exorbitanten Taxipreisen geschuldet ist: das Taxi in die Hauptstadt hätte uns respektable US$ 50 gekostet. One-way!


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