Gestern gegen 16:30 Uhr sind wir in der neuen Marina von A Coruña angekommen. Nach 9261 Seemeilen seit unserem Aufbruch in Cambrils im letzten Sommer hat Entropy jetzt ihr Winterlager erreicht
und zumindest der nautische Teil unserer einjährigen Reise liegt nun hinter uns. Wir sind überglücklich, das ganze Jahr hat einfach super geklappt! Crew und Boot haben die Tour gut überstanden:
keine Erkrankungen (bis auf einen Schnupfen) und kein Kratzer am Boot. Nur unsere Nationale hat die...
CRUISE 2016/2017 · 12.07.2017 São Miguel (05.07. - 18.07.2017)
Die 90 Seemeilen lange Überfahrt nach Ponta Delgada geht flott, fast zu schnell voran. Nach einem Blick auf die voraussichtliche Ankunftszeit reffen wir abends die Segel, um nicht schon vor dem
Morgengrauen anzukommen. Entspannt kommen wir dann nach einer ruhigen Nacht am Vormittag in Ponta Delgada an. Unsere Sorgen, der Hafen in Ponta Delgada könnte wie auf Terceira überfüllt sein,
erweisen sich als völlig unbegründet. Der freundliche Hafenmeister hat fast einen kompletten Steg frei, es...
CRUISE 2016/2017 · 11.07.2017 Ein kleines Hafenrätsel
Wir sind nun schon eine Woche auf Sao Miguel und liegen in der größten Marina der Azoren in Ponta Delgada. Nachdem wir die ersten paar Tage ein wenig die Stadt angesehen, klar Schiff gemacht und
abgechillt haben, ist uns was aufgefallen... Zwischen den Holzbohlen der Schwimmstege in der Marina sind ganz viele kleine Knochen eingeklemmt. Sobald einem bewusst wird, dass die ganzen kleinen
weißen Dinger in den Ritzen keine Steine sind, stellen sich erstmal die Nackenhaare auf. Da wir hier noch...
Da wir in Horta sowieso die Nachbarschaft aus dem Päckchen lassen müssen, nutzen wir die Gelegenheit und verlegen uns 20 sm nach São Jorge, um das Wochenende faul vor Anker in der Bucht von Velas
zu verbringen. Auf der Überfahrt sehen wir endlich mal Wale, schließlich sind die Azoren dafür berühmt! Später stellt sich heraus, dass es Grindwale waren. Nach mehreren Tagen Flaute ist guter
Wind angesagt, am Montagmorgen rollen wir uns daher gut ausgeruht um 6 Uhr aus dem Bett, haben eine...
Am 15. Juni machen wir im Hafen von Horta fest. In der Begrüßung durch den Hafenmeister verbergen sich einige spannende Momente der Vorbereitung für uns. Das Procedere läuft so, dass man zuerst
am Empfangskai anlegt, um einzuklarieren und sich beim Hafenmeister anzumelden. Dann bekommt man einen Liegeplatz zugewiesen. Da wir sowieso erstmal tanken wollen, ist die Aufgabe aber zunächst
einmal, die Tankstelle zu finden. Wir wissen aus der Karte zwar grob, wo wir suchen müssen, aber der Kai...
Nach fast sechs Monaten heißt es nun, Abschied zu nehmen von den kleinen Antillen. Wir haben viel gesehen, eine Menge interessante und freundliche Menschen kennengelernt, schöne und weniger
schöne Segeltage gehabt und nun wird es Zeit, aufzubrechen. Die Hurrican-Saison rückt näher, das Wetter wird zunehmend schwüler und unbeständiger und die Segelsaison ist hier zu Ende. Nach 9
Tagen im Hafen (Marina Bas du Fort in Pointe a Pitre, Guadeloupe) haben wir Hafenkoller und es zieht uns wieder...
CRUISE 2016/2017 · 15.05.2017 Eine Extrarunde nach Dominica (04.05. - 15.05.2017)
Julius und Franzi besuchen uns auf dem Boot - eine gute Woche tingeln wir von Guadeloupe nach Marie Galante, zu den Iles des Saintes und nach Dominica.
CRUISE 2016/2017 · 20.04.2017 Abschied von den British Virgin Islands
Nachdem wir über Ostern im North Sound von Virgin Gorda einen kleinen Tiefausläufer ausgesessen haben, fand sich gestern ein passendes Wetterfenster für die Rückfahrt in Richtung Guadeloupe:
Anfang Mai kommen unser Neffe Julius und seine Freundin Franzi zu Besuch, wir haben uns auf Guadeloupe verabredet. Um passend vor Ort zu sein, sind wir also gestern (19.04.), gegen 11 Uhr
losgefahren und wollten eigentlich am nächsten Tag auf Statia (St. Eustatius) - der einzigen Insel, die wir hier...
CRUISE 2016/2017 · 13.04.2017Jost van Dyke und Norman Island (08.04. - 13.04.2017)
Uns steht der Sinn nach etwas Frieden und Abgeschiedenheit (sofern hier überhaupt möglich), daher flüchten wir uns zuerst nach Green Cay vor Little Jost van Dyke. Hier gibt's (bis auf die Bar um
die nächste Ecke herum) keine weitere Infrastruktur und keine Bojen, was einem die Charterflotte weitgehend vom Hals hält. Dumm nur, dass an beiden Tagen pünktlich zum Sonnenuntergang ein großer
(60 Fuß) und ein sehr großer (70 Fuß) Katamaran kommt und sich dicht nebenan legt.
CRUISE 2016/2017 · 07.04.2017 Die Suche nach dem Ankerplatz
Nachdem wir Anegada schnell wieder hinter uns gelassen haben, ist der Plan, uns durch die vorgelagerten Inseln zu hangeln und ein paar Tage später auf Jost van Dyke anzukommen. Schnell stellen
wir fest, das die Suche nach einer geeigneten Bucht zum Übernachten ein wenig nervenaufreibend werden kann. Jedenfalls, wenn man nicht gewillt ist, jede Nacht irgendjemandem 30 US$ in den Rachen
zu werfen! Also gilt es, aus dem Törnführer passende Buchten auszusuchen, wo möglichst keine oder nicht...
Nur wenige Seemeilen nordöstlich von Virgin Gorda liegt Anegada. Flach. Traumstrände. Ein "Must-See"! Das hat zu Folge, dass jeden Morgen im North Sound von Virgin Gorda eine Armada von
Charterschiffen startet, die alle aufgrund der nur begrenzt vorhandenen Mooringbojen früh ankommen wollen. Uns steht der Sinn nach etwas weniger vollen Ankerplätzen, daher laufen wir in die große
Bucht westlich von Pomato Point, wo nur geankert werden kann und wir mit ein paar anderen Privatyachten "unter...
Nun steht noch die Hauptattraktion auf Virgin Gorda aus: "The Baths". Dabei handelt es sich um einen kleinen Küstenabschnitt mit Sandboden, auf dem sich große, zumeist rundliche Felsen türmen.
Nachdem wir uns gründlich in der Long Bay ausgeschlafen haben, fangen die Fliegen langsam an, uns zu nerven. Das ist ein guter Grund, um mal den Ankerplatz zu wechseln. Wir müssen uns erst daran
gewöhnen, dass auf den BVIs (Brish Virgin Islands) alles recht nah beisammen liegt - zwei Stunden Segeln ist hier schon eine weite Strecke und häufig läuft man einfach nur kurz unter Motor um die
nächste Ecke. Aber da wir hier quasi Urlaub machen wollen, ist uns das herzlich egal. Gelegenheit zum...
CRUISE 2016/2017 · 31.03.2017 Überfahrt von Sint Maarten auf die British Virgin Islands (30./31.03.2017)
Am 30. März laufen wir nachmittags aus der Simpson Bay Lagoon Marina aus, um die letzte Brückenöffnung für auslaufenden Verkehr um 16 Uhr zu erwischen. Endlich wieder in Freiheit - die Lagune ist
durch die Brücken und ihre festen Öffnungszeiten sehr abgeriegelt. Wir ankern draußen in der Bay, kochen uns was nettes zum Abendessen, baden und fahren gegen 18:30 Uhr mit dem Sonnenuntergang
los in Richtung Jungferninseln.
Steffi hat unseren "Hai" identifiziert: Leider war es kein Hai, sondern ein Schiffshalter-Fisch: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Schiffshalter_(Fische) Kann passieren...
Eine ziemlich flotte Überfahrt bei 4-5 Bft. halbem Wind bringt uns in die Road Bay von Anguilla. Anguilla ist recht flach, hat jedoch einige schöne Buchten und vorgelagerte, winzige Inseln. Das
meiste davon ist Teil des Marineparks und kann nur tagsüber besucht werden. Jedenfalls, sofern man das Geld für den "cruising permit" anlegt. Da wir zu viert sind, gönnen wir uns den permit für
zwei Tage (Achtung, der Tag wird hier von 0-24 Uhr gerechnet. Einmal Übernachten kostet also doppelt!).
CRUISE 2016/2017 · 22.03.2017 Saba - (20.03. - 22.03.2017)
Ein kleiner Spass vorweg: auf den rund 30 Seemeilen von St. Barth nach Saba kommt uns nur ein einziges Schiff näher. Genauer gesagt, Kollisionskurs. Putzigerweise handelt es sich dabei um die
Diana, ein deutsches Schiff, deren Crew wir schon ab und an mal begegnet sind. Nein, wir kennen nicht alle, die hier segeln!
CRUISE 2016/2017 · 19.03.2017 Wir bekommen Besuch!
Am Freitag, dem 17. März schallt uns in der IGY Marina in Simpson Bay auf dem Weg zu den Waschräumen plötzlich ein fröhliches "Huhu" entgegen - das Flugzeug aus Paris hatte Rückenwind, so dass
Steffi und Roman aus Braunschweig fast eine Stunde früher da sind. Als erfahrene Chartersegler richten sie sich schnell in Entropy's Gästekabine ein und nach einer kurzen Runde durch den
Supermarkt können wir uns mit einem gemütlichen Abend in der Hafenbar belohnen.
Der heftige Wind macht wenig Lust auf Insel-Hopping, daher legen wir uns früher als geplant in den niederländischen Teil von Sint Maarten. In Philipsburg gibt es Geschäfte, Shops und
Infrastruktur bis zum Abwinken, es ist aber auch sehr touristisch geprägt.
CRUISE 2016/2017 · 02.03.2017
St. Kitts (26.02. - 02.03.2017)
Unser Zwischenziel ist, Anfang März rechtzeitig für den Haul-out in Sint Maarten zu sein. Alles weitere bestimmen der Wind und die Entfernungen. Wir halten in St. Kitts an, weil der Revierführer
einige geschützte Ankerbuchten empfiehlt. Da ein paar Tage Starkwind angesagt ist, wollen wir uns einen möglichst netten Platz suchen, um auf besseres Segelwetter zu warten. Die Wahl fällt auf
die White House Bay im Süden der Insel. Die Bucht ist ganz nett, die einzige Bar gehört jedoch zum...
CRUISE 2016/2017 · 26.02.2017
Nevis (24.02. - 26.02.2017)
Nachdem in der zweiten Nacht der Anker im Schlick von Little Bay nicht mehr recht halten mag, machen wir uns früh auf den Weg nach Nevis. Hier legt man viel Wert auf den Schutz des Meeresbodens,
daher ist Ankern nicht gern gesehen und man ist gehalten, sich an eine Mooringboje zu legen. Nun ja, im Grund eine nette Idee - aber der Landgang wird einem nicht leicht gemacht. Wir wollen
eigentlich so dicht wie möglich an die Hauptstadt, Charlestown, heran, weil wir ja einklarieren müssen. Da gibt...
Ein gemütlicher, kurzer Segeltag bringt uns von Antigua (Jolly Harbour) nach Montserrat. Hier hat man keine Wahl: Little Bay ist der einzige Port of Entry. Wobei "Port" hier auch ein falsches
Bild erzeugt - nach dem letzten, verheerenden Vulkanausbruch hat man in Little Bay einen provisorischen Pier gebaut, an den Fähren und sogar kleine Containerschiffe anlegen. Segler können ankern,
wobei dafür nicht mehr allzuviel Platz bleibt. Da Montserrat aber alles andere als überlaufen ist,...
CRUISE 2016/2017 · 21.02.2017 Via Jolly Harbour nach Montserrat
Für die Weiterfahrt müssen wir nochmal nach Antigua, um auszuklarieren. Wir suchen uns den Jolly Harbour aus und legen uns dort vor Anker. Auf dem Weg dorthin passieren wir 6 sm querab ein
durchaus beeindruckendes Schlechtwettergebiet. Glücklicherweise ist das an uns vorbeigelaufen!
Wir haben uns die Sache mit Barbuda ein paarmal überlegt. Immerhin gibt es dort nicht allzuviel zu sehen und die Insel macht es einem nicht leicht, einen sicheren Ankerplatz zu erreichen. Am Ende
siegt jedoch die Neugierde und wir fahren hin. Die Entscheidung fällt für die Südostecke der Insel, der Ankerplatz westlich von Spanish Point (White Bay). Die Stelle ist durch ein umfangreiches
Außenriff geschützt, muss jedoch über eine Riffdurchfahrt angesteuert werden. Da sich Korallenriffe ja...
So ähnlich stellen wir uns das im Ärmelkanal auch vor - man segelt eine Zeitlang gegen ordentlich Wind und Welle, und dann kommt der Kulturschock, weil an Land plötzlich nicht mehr Frankreich,
sondern England ist. Nun gut, der Sprung von Guadeloupe nach Antigua ist nicht ganz so weit und lässt sich an einem Tag gut bewältigen. Aber man muss ordentlich Höhe laufen, sonst kommt man bei
Tag nicht an.
Die französische Insel Guadeloupe sieht von oben gesehen ein bisschen aus wie ein Schmetterling: zwei Inselflügel, die durch eine dünne Landzunge miteinander verbunden sind. Vor einigen Jahren
war es sogar noch möglich, mit dem Boot entlang des von Mangroven gesäumten Flusses quer durch die Landzunge zwischen beiden Inselteilen von Süd nach Nord zu fahren. Es gibt einige Straßen die
quer verlaufen, die Brücken konnten bei Bedarf für Segler geöffnet werden, was bis vor ein paar Jahren...
CRUISE 2016/2017 · 03.02.2017 Iles des Saintes (02.02. - 03.02.2017)
Unser auf Dominica bestelltes Ersatzteil wird irgendwann doch noch geliefert, und wir laufen endlich aus Richtung Guadeloupe. Auf dem Weg dorthin machen wir Station auf den Iles des Saintes,
einer kleinen französischen Inselgruppe im Süden von Guadeloupe. Der Hauptort Bourg ist zwar touristisch geprägt, hat aber durchaus seinen eigenen Charme, eine Mischung aus karibischem
Fischerdorf und südfranzösischem Touristenort.
Dominica gefällt uns richtig gut, wir beschließen, hier eine gute Woche zu bleiben. Wir nutzen diese Gelegenheit, ein Ersatzteil für unseren Klemmenblock beim örtlichen Marine-Zubehörhändler zu
bestellen. Das Ersatzteil muss aus St. Martin geliefert werden und soll in „drei bis vier“ Werktagen ankommen (mit der Zeit stellt sich heraus, dass diese Angabe stark dehnbar ist - wir bleiben
also länger als geplant). Unsere Basis in Prince Rupert Bay ist die Boje direkt in "Pole Position"...
CRUISE 2016/2017 · 24.01.2017 Dominica - am Indian River
Die "Indian River Tour" mit dem Holzboot ist eines der "Must Do" Highlights in Portsmouth. Wir haben Glück und kommen noch in einem Boot mit anderen Crews unter. Wir sind ein maximal
vollbesetztes Boot mit vielen Kindern, was die Tour recht unterhaltsam macht. Unser Guide ist Martin Carriere, der den Yacht- und Tourservice "Providence" hat.
CRUISE 2016/2017 · 23.01.2017 Dominica - von Roseau in die Prince Rupert Bay (22. - 23.01.2017)
Von Süden kommend suchen wir uns einen Übernachtungsplatz in Roseau, der Hauptstadt von Dominica. Wir möchten gern an eine Mooring-Boje, weil die hier recht gut sein sollen und der Platz zum
Ankern nicht ganz optimal ist. Wie üblich werden wir schon weit draußen "abgefangen", diesmal von einem Yachthelfer mit dem Businessnamen "Sea Cat". Nachdem wir uns nochmal umlegen müssen, weil
die Boje zu dicht an einer anderen liegt, ist alles gut. Beim Einlaufen sieht Martin zufällig die "Step by...
Wir heilen unseren Hafenkoller, indem wir einige Tage in der Grand Anse D'Arlet und der Anse Mitan bleiben. Die Anse Mitan liegt der Inselhauptstadt Fort de France gegenüber und es fährt eine
kleine Personenfähre nach Fort de France, so dass wir noch einen halben Tag in der Stadt verbringen. Ein besonderes Highlight ist die Bibliothèque Schoelcher, die wunderschön anzusehen und ihr
eigenes Museum ist, aber den Einwohnern weiterhin als Bücherei tägliche Dienste leistet. Die Bibliothek...
CRUISE 2016/2017 · 16.01.2017 Hafentage auf Martinique (08.01.2017 - 16.01.2017)
Es hilft ja nichts - ab und zu muss man auch mal wieder in einen Hafen. Unser Anlass war, dass wir für die Rückreise über den Atlantik gern ein drittes Reff in unser Großsegel haben möchten und
es in Marin die beste Infrastruktur weit und breit für so etwas gibt. Gesagt getan - Tage vorher den Hafenplatz für eine Woche reserviert (sonst kann man es vergessen) und mit dem empfohlenen
Segelmacher einen Termin vereinbart. Die Woche läuft in etwa so ab: Montag tanken, einlaufen, Schiff...
CRUISE 2016/2017 · 08.01.2017 St. Lucia (03.01.2017 - 08.01.2017)
Das Wahrzeichen von St. Lucia sind die Pitons - zwei kegelförmige Berge direkt an der Küste, die rechts und links eine kleine Felsbucht einschließen; Überbleibsel eines Vulkankraters. St. Lucia
ist geprägt von einer wunderbaren Berglandschaft mit Regenwald, Plantagen und Wasserfällen im Süden. Im Norden findet man jedoch eher anglo-amerikanischen Hoteltourismus. Da es erforderlich ist,
am Tag der Ankunft im jeweiligen Land (die Insel ist selbständig) einzuklarieren, bietet es sich an,...
CRUISE 2016/2017 · 03.01.2017 St. Vincent (02.01.2017 - 03.01.2017)
Der Weg von den kleinen Grenadinen nach Norden führt zwingend an St. Vincent vorbei. Dies ist eine der größeren Inseln in der Gegend mit vulkanischem Gebirgsrücken, Regenwald, Wasserfällen, sehr
ursprünglich und idyllisch. Leider hat St. Vincent einen recht schlechten Ruf in Bezug auf Kriminalität. In den vergangenen Jahren wurden mehrfach Yachten überfallen, bei denen sogar schon
Menschen ums Leben kamen. Also überlegt man es sich, ob und wo man dort einen Zwischenstopp einlegt. Für...
CRUISE 2016/2017 · 02.01.2017 Silvester auf Bequia (30.12.2016 - 02.01.2017)
Die Admirality Bay auf Bequia ist quasi eine Institution in den Grenadinen. Es ist eine sehr große Bucht, jede Menge Yachten aus aller Welt, quasi einer DER Treffpunkte für Segler. Wir verzichten
diesmal dankend auf eine der Mooring-Bojen (es gab da gewisse schlechte Erfahrungen...) und ankern. Das gestaltet sich etwas hakelig, weil der Untergrund steinig ist und es heftige Windböen gibt.
Und tatsächlich verkantet sich unser Jambo-Anker beim ersten Versuch. Nachdem wir merken, dass der...
CRUISE 2016/2017 · 29.12.2016 Union Island und Mayreau (27.12.2016 - 29.12.2016)
Nördlich von Grenada und Carriacou liegen die Grenadinen (nomen est omen), die wir von mehreren Chartertörns mit unseren Freunden schon öfter heimgesucht haben. Diese kleinen, sämtlich zauberhaft
schönen und ursprünglichen Inseln liegen sehr dicht zusammen, so dass der Sprung zur jeweils nächsten Insel mit dem Boot in wenigen Segelstunden geschafft ist. Traumstrände, Palmen und
türkisfarbenes Wasser sind die Aushängeschilder des Reviers. Vermutlich ist dies auch der ursprünglichste...
CRUISE 2016/2017 · 27.12.2016 Weihnachten auf Carriacou (24.12.2016 - 26.12.2016)
Wir verlassen Grenada am 23.12.2016 ursprünglich mit Ziel Hillsborough, Carriacou. Von Carriacou wird behauptet, es gäbe nur eine Tankstelle aber über hundert Rum-Shops. Das stimmt vermutlich.
Das Wetter ist auf unserer Überfahrt deutlich schlechter als angesagt, wir haben 20 - 27 kn Wind direkt gegenan und müssen in ruppiger See stundenlang unter Motor laufen. Mehrere "Locals"
bestätigen später, dass das Wetter dieses Jahr echt ungewöhnlich sei. "Zu viel Wind und zu viel Regen" hören...
Irgendwie haben wir immer das Glück, nach einer langen Passage mitten in der Nacht anzukommen (jetzt das dritte Mal, statistisch gesehen schon irgendwie auffällig, wir würden wirklich auch gern
mal bei Tageslicht ankommen). Der Anker fällt also in Martin's Bay (ja, wirklich) vor St George's, Grenada nach einer langen und wirklich anstrengenden Atlantiküberquerung. Das Ankermanöver war
spannend, da es nach Monduntergang wirklich stockdunkel war, haben wir das quasi nach Karte und nur mit...
CRUISE 2016/2017 · 20.12.2016
Einmal Atlantik, die Passatroute bitte...
Zusätzlich zu den Tweets von unserer Atlantikreise möchten wir hier unsere Erlebnisse, Eindrücke und Bilder mit Euch teilen. Nach drei Wochen "Stegsegeln" in der Marina La Palma zählen wir dort
fast schon zum Inventar. Um uns herum kommen und gehen andere Boote mit dem Ziel Karibik. Irgendwann Anfang November haben wir alle nötigen Arbeiten am Schiff erledigt und auch bereits die
weniger verderblichen Nahrungsmittel gebunkert. Also fällt die Entscheidung: wir laufen aus. Letzte Einkäufe...
Heute haben wir noch eine Menge Obst und Gemüse eingekauft, die wenig verderblichen Sachen hatten wir schon vorher beschafft und verstaut. Perfektes Timing: nach dem Frühstück kam nach drei
Wochen Laufzeit auch endlich unser Paket, das unsere Nachbarn Brigitte und Dieter uns noch nachgeschickt hatten, weil wir eine wichtige Sache zuhause vergessen hatten. Vielen Dank Euch! Morgen
wird ausklariert, Wasser gebunkert, getankt und dann geht es los. Geplanter Landfall: Barbados in ca. drei Wochen.
23 Hafentage liegen nun hinter uns - so lange Zeit haben wir noch nie auf einem Boot am selben Fleck verbracht! Zunächst einmal haben wir unseren Vorbereitungs-Stresspegel abgebaut, indem wir uns
langsam wieder ans Schiffsleben gewöhnt haben, viele Dinge verräumt haben, die lokalen Einkaufsmöglichkeiten in Santa Cruz de La Palma erkundet haben und - last but not least! - einigen netten
Besuch hatten. Wir hatten ein paar schöne Stunden mit Steffi, Thomas, Carmen und Tim und haben uns sehr...
CRUISE 2016/2017 · 05.10.2016 Auf Wiedersehen, Deutschland!
So langsam wird es ernst, in wenigen Tagen wollen wir nach La Palma zu Entropy fliegen, um dort die letzten Vorbereitungen vor der Abreise zu erledigen: einen Kraftstoff-Vorfilter und einen
Durchflussmesser einbauen, die Winschen warten und so weiter. Und hoffentlich finden wir auch noch etwas Zeit, uns dort vor der eigentlichen Abreise noch etwas auszuruhen. Das letzte Jahr war
unglaublich anstrengend und angefüllt mit tausend Dingen, die zu beschaffen, erledigen und zu regeln waren. Die...
2019-05-12 Update: Fixed typo in "logic table" 2019-04-05 Update: Fixed an error in the schematics: Q2, Q3 should be "B" type. The previous version had C and E swapped on Q2 (fixed in the version
below). 2016-10-08 Update: Modified schematics to include additional MOSFET protection components (D3 - D6). Thanks to Eric (OceanSeaSpray) from nordkyndesign.com for pointing this out. This post
describes an electronic circuit which can be used to drive latching (bi-stable) relays from a controlling...
Oh, nein, hier geht es nicht um seltsame Käfer oder Kakerlaken. Das Mittelmeer hat uns ein paar kleine Fliegen mitgegeben, die sich kaum überreden ließen, das Schiff zu verlassen (tot oder
lebendig). Der Atlantik jedoch wartete mit einer anderen Spezies auf: kleine Tintenfische, Sepias. Unter diesen scheint es morbide Exemplare zu geben, die ihr Ableben gern auf einer Yacht
verorten. Der erste lag nach dem Frühstück neben der Klampe im Cockpit; sehr würdevoll hat er dort offenbar sein...
CRUISE 2016/2017 · 13.08.2016 Geisterstunde auf Kanal 16
Alle Segler und Seemänner und -frauen wissen, dass der UKW-Funkkanal Kanal 16 der allgemeine Anrufkanal ist und ansonsten für "Distress", also Notfälle reserviert bleibt. Tagsüber sind die
Kollegen von der umgebenden Berufsschifffahrt (Tanker und Cargo) da auch ziemlich diszipliniert. Ein Schiff wird gerufen und man verabredet sich auf einen anderen Kanal, um seinen
Kommunikationsbedarf zu decken. Aber zur Geisterstunde kann man auf Kanal 16 erstaunliche Dinge hören. Es wird...
CRUISE 2016/2017 · 12.08.2016 Rückblick auf die Überfahrt von Gibraltar nach La Palma
Wir haben es geschafft, die erste Etappe liegt hinter uns. Ein sehr guter Grund, eine der extra nach Spanien gelieferten Flaschen Winzersekt von unserem Lieblingsweingut Stallmann-Hiestand zu
öffnen! Während der insgesamt 1349 Seemeilen hat uns das Wetter auf der Tour schon einige Herausforderungen bereitet. Nachdem wir die Straße von Gibraltar hinter uns gelassen hatten, gab es
netterweise zwei wirklich schöne, ruhige Segeltage für uns. Blauer Himmel, eine konstante Brise mit 4...
Die zweite Etappe mit insgesamt 750 Seemeilen von La Linea nach La Palma fing ruhig an, wurde dann aber schnell etwas ruppig. Zwischen Windstärke 1 und 8 war alles dabei. Aber Boot und Crew haben
das ganze gut überstanden - wir sind heute Nacht um 3 Uhr auf La Palma angekommen, haben das Boot festgemacht und erst einmal etwas geschlafen. In Kürze erzählen wir mehr!
CRUISE 2016/2017 · 31.07.2016 Erste Etappe: Cambrils nach Gibraltar
Unser Plan sieht vor, dass wir das Schiff im Rahmen eines "normalen" dreiwöchigen Urlaubs von Katalonien auf die kanarischen Inseln bringen. Soweit, so gut - das bedeutet, dass entspanntes
"Hafenhopping" nicht drin ist, sondern nachts durchgesegelt werden muss. Ein gutes Training für die Atlantiküberquerung, schließlich wollen tagelange Nachtschichten zu zweit auch erst mal geübt
werden. Die Reise nach Gibraltar fing erwartungsgemäß eher langweilig an, weil um die Balearen herum im...